Umarmungen helfen Frauen, mit Stress fertig zu werden, auch wenn er nur kurz ist, weil sie die Reaktionen des Körpers in anstrengenden Situationen reduzieren, berichtete die Daily Mail. Die Autoren der Studie der Ruhr-Universität Bochum erklären die Wirkung von Umarmungen bei Frauen damit, dass sie diese mehr genießen. Das schöne Geschlecht produziert auch mehr Oxytocin, das die Produktion des Stresshormons Cortisol unterdrückt.
An der Studie nahmen 76 Paare im Alter von 18 bis 32 Jahren teil. Die Forscher maßen Stressindikatoren wie Cortisolspiegel im Speichel, Blutdruck und Stimmungsschwankungen. Das belastende Ereignis war das Eintauchen der Hand in Eiswasser. Die Ergebnisse zeigen, so die Autoren, dass „Social Touch ein Puffer gegen Stress sein kann“. Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass sogar Händchenhalten Stress bei Frauen reduzieren kann. Bei vielen Menschen verursacht Stress Symptome, die ihr tägliches Leben beeinträchtigen – Kopfschmerzen, Magenprobleme, Angstzustände, psychische Probleme, Konzentrationsschwierigkeiten. Manche werden reizbar, ihr Schlaf und ihre Ernährung ändern sich. Experten empfehlen gestressten Menschen, mit Freunden, Verwandten oder einem Arzt zu sprechen oder Atemübungen zu machen. Es hilft auch, vor stressigen Ereignissen zu planen.