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Freitag, April 26, 2024
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Über Tugenden und Laster

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Von St. Johannes von Damaskus

Daher sollte bekannt sein, dass der Mensch, der aus Seele und Körper besteht, auch duale Empfindungen und dementsprechend ihre Tugenden besitzt; wobei fünf die Seele und fünf der Körper sind. Und die Wahrnehmungen der Seele, die die heidnischen Philosophen Möglichkeiten nennen, sind die folgenden: Vernunft, Gedanke, Meinung, Idee und Empfindung. Die körperlichen sind: Sehen, Riechen, Hören, Schmecken und Empfinden. Daher sind ihre Tugenden doppelt, also auch ihre Laster. Daher ist es für jeden Menschen notwendig, klar zu wissen, wie viele Leidenschaften die Seele und welche Leidenschaften der Körper hat.

Von den Tugenden der Seele sagen wir, dass es vier erhabenste gibt, nämlich die folgenden: Männlichkeit, Klugheit, Klugheit und Gerechtigkeit, und aus ihnen entstehen jene Tugenden der Seele: Glaube, Hoffnung, Liebe, Gebet, Demut, Sanftmut , Langmut, Ertragen des Bösen, Güte, Nicht-Zorn, göttliches Wissen, Leidenschaftslosigkeit, Einfachheit, Gleichmut, Unprätentiösität, Nicht-Eitelkeit, Geringschätzung, Neid, Arglosigkeit, Selbstlosigkeit, Mitgefühl, Nächstenliebe, Nächstenliebe, Furchtlosigkeit, Nicht-Kummer, Zerknirschung, Ehrbarkeit, Furchtlosigkeit, Wunsch nach Gutem in der Zukunft, Streben nach dem Reich Gottes, Wunsch, adoptiert zu werden und [von Gott].

Die körperlichen Tugenden sind die folgenden (oder vielmehr die Mittel der Tugenden), die in Wissen und von Gott erlangt wurden und den Menschen aus aller Vortäuschung und Befriedigung in den Fortschritt der Demut und Leidenschaftslosigkeit führen. Und diese sind: Abstinenz, Fasten, Verlangen, Wachbleiben, Nachts stehen, unaufhörlich knien, sich nicht waschen, ein einziges Kleidungsstück tragen, Trockenkost essen, spärliche Nahrung essen, schnell essen, Wasser und keinen Wein trinken, auf dem Bett liegen der Boden, Armut, Verarmung, Vernachlässigung, Nichtkoketterie, Selbstlosigkeit, Abgeschiedenheit, Ruhe, zu Hause sitzen, Knappheit, Selbstgenügsamkeit, Stille, Arbeit mit den eigenen Händen und alle Unterdrückung des Bösen, Körperübungen, alles von denen genau die notwendigsten und nützlichsten sind, in einer Situation, in der der Körper gesund ist, auch wenn er durch fleischliche Leidenschaften gestört wird. Und wenn er krank ist und mit Gottes Hilfe von ihnen überlebt hat, sind sie nicht so notwendig, da heilige Demut und Gebet alles erfüllen.

Wir sind daher verpflichtet, sowohl von spirituellen als auch von körperlichen Leidenschaften zu sprechen. Und die Leidenschaften der Seele sind diese: Vergesslichkeit, Unwissenheit, von eben diesen Leidenschaften wird das Auge der Seele, dh der Geist, verdunkelt von allen Leidenschaften regiert, wie diese: Gottlosigkeit, falsche Meinung, dh jede Ketzerei, Blasphemie, Wut, Zorn, Bosheit, Jähzorn, Menschenhass, Gehässigkeit, Verleumdung, Verurteilung, unvernünftige Verzagtheit, Angst, Besorgnis, Streitsucht, Eifersucht, Neid, Eitelkeit, Stolz, Heuchelei, Falschheit, Unglaube, Verlangen nach mehr, Verlangen nach materiellem Gewinn , Parteilichkeit, Anhänglichkeit an irdische Dinge, Gleichgültigkeit, Engstirnigkeit, Undankbarkeit, Murren, Eitelkeit, Vorurteil, Hochmut, Prahlerei, Machtgier, Menschengefälligkeit, Hinterlist, Schamlosigkeit, Gefühllosigkeit, Schmeichelei, Verstellung, Hohn, Doppelzüngigkeit, Gewöhnung an die Sünden des leidenschaftlichen Teils [der Seele] und die ständige Beschäftigung mit ihnen, das Abschweifen der Gedanken, die Liebe zum Selbst - Elternteil aller Übel; und die Wurzel allen Übels ist Habgier und Bosheit und Bosheit.

Und die Leidenschaften des Fleisches sind: Völlerei, Völlerei, Luxus, Trinken, heimliches Essen, jede Lust nach Vergnügungen, Unzucht, Ehebruch, Zügellosigkeit, sittliche Unreinheit, Inzest, Kinderverderbnis, Bestialität, böse Begierden und alle unnatürlichen und schändlichen Leidenschaften , Diebstahl, Raub von Schreinen, Raub, Mord, körperliche Befriedigung und Genuss der fleischlichen Freuden (wenn der Körper stärker ist), Wahrsagerei, Zauberei, Beschwörungen, Vogelwahrnehmung, Klatsch, Koketterie, Ohrgeklingel, Geschwätz, Schmücken, Massieren der Gesichter, verwerflicher Müßiggang, Abschweifen des Geistes, Glücksspiel, Sucht und Missbrauch weltlicher Vergnügungen, Leben für den Körper, der den Geist mästet und ihn irdisch und tierisch macht und ihm niemals erlaubt, sich zu Gott zu erheben und zur Vollkommenheit der Tugend.

Die Wurzeln aller Leidenschaften und wie manche sagen würden ¬ Aufruhr ¬ sind die Liebe zum Vergnügen, die Liebe zum Ruhm, die Liebe zum Geld, aus der alles Böse geboren wird. Aber ein Mensch begeht keine Sünde, es sei denn, wie Markus, der weiseste Asket, sagt, er wurde von diesen mächtigen Riesen überwältigt und unterworfen; nämlich: Vergesslichkeit, Nachlässigkeit und Ignoranz. Sie schenken ihnen Freude und Entspannung, dies zu lieben Ruhm unter den Menschen, Salbung. Und die Hauptursache für all dies und in der Eigenschaft der bösesten Mutter, wie bereits gesagt wurde, ist Eigenliebe oder unvernünftige Liebe zum Körper und starke Erregung, weil die Ausschweifung und Befreiung der Vernunft durch Witze und Scham Gedanken sind die Gastgeber vieler Übel und Stürze, wie Leichtsinn und Gelächter.

Über all dies hinaus muss verstanden werden, wie vielfältig und vielfältig die leidenschaftliche Liebe zu Genüssen ist und dass viele Genüsse die Seele täuschen, wenn sie nicht nüchtern nach Gott ist, sich nicht aus Gottesfurcht und aus Liebe zu Christus benimmt , beschäftigt mit der Arbeit an den Tugenden. Gerade weil tausend Freuden hervorgebracht werden, die die Augen der Seele auf sich ziehen: Dies sind [Vergnügen] des Körpers, des Geldes, des Luxus, des Ruhms, der Sorglosigkeit, des Zorns, der sozialen Stellung, des Geizes, des Überschuss. Und in der List erscheinen sie mit einem prächtigen und angenehmen Aussehen; sie neigen dazu, diejenigen anzuziehen, die solche Dinge mit Ehrfurcht betrachten und die Tugend nicht besonders lieben und ihre Härte nicht ertragen können. Jede Assoziation mit irgendetwas Irdischem und jede Anhaftung an irgendwelche materiellen Dinge verursacht nutzloses und [sogar] schädliches Vergnügen und Genuss von Sucht. Die leidenschaftliche Libido der Seele in ihm zeigt, wie er sich deswegen, bedrückt durch den Entzug des Begehrens, in Wut, Zorn, Traurigkeit und schlechtes Gedächtnis stürzt.

Aber wenn es scheint, dass man durch Vorliebe und durch irgendeine etablierte Gewohnheit unmerklich und unheilbar zum Ende der unvernünftigen Vorliebe driftet, die denjenigen vorbereitet, der von der verborgenen Freude in sich selbst gefangen ist. Denn wie bereits gesagt, ist die durch Begierde verursachte Lust verschieden; und es ist nicht nur von Unzucht und anderen körperlichen Freuden erfüllt, sondern auch von anderen Leidenschaften. Daher bedeutet weise zu sein, sich nicht nur von Unzucht und unterschwelligen Vergnügungen zu enthalten, sondern auch außerhalb anderer Vergnügungen zu sein. Wegen ihnen ist der Liebhaber von Geld, Silber und Luxus unersättlich. So wie er den Körper liebt, so liebt dieser das Geld. Aber dieser ist unersättlicher, da es keine solche Naturgewalt gibt, um ihn abzuwehren.

Wir müssen also klar verstehen, dass die Liebe zu den Vergnügungen nicht nur in der Zügellosigkeit und dem Genuss der Körper besteht, sondern auch in jeder Weise und Tat der persönlichen Wahl der Seele aufgrund von Vorlieben. Aber um die Leidenschaften gemäß dem Trimerium der Seele klarer zu verstehen, haben wir uns entschieden, das Folgende kurz zu sagen.

Über die Dreigliedrigkeit der Seele

Die Seele ist dreigeteilt: rational, sinnlich und instinktiv. Von den vernünftigen Sünden sind die folgenden: Unglaube, Ketzerei, Unklugheit, Verleumdung, Undankbarkeit und Billigung von körperlichen Sünden, die aus dem leidenschaftlichen Teil [der Seele] entstehen. Das Heilmittel für diese Übel ist unerschütterlicher Glaube an Gott, wahre und feste und orthodoxe Dogmen der Frömmigkeit, unaufhörliche Sorge um die Gedanken des Geistes, reines und unaufhörliches Gebet und Gemeinschaft vor Gott.

Für das Sinnliche

Auf der sinnlichen Seite sind die Sünden folgende: Feigheit, Hass, Hartherzigkeit, Bosheit, Neid und Mord, ständige Sorge um solche Dinge. Die Behandlung und Therapie dieser ist Menschlichkeit, Liebe und Freundlichkeit.

Für den Antrieb

Auf der instinktiven Seite sind die Sünden die folgenden: Völlerei, Völlerei, übermäßiges Trinken von Wein, Unzucht, Ehebruch, Unreinheit, Zügellosigkeit, Geldliebe, Leidenschaft für leeren Ruhm und für Gold und Reichtum und für fleischliche Vergnügungen. Ihre Behandlung ist: Fasten, Abstinenz, Langmut des Bösen, Nichtleiden, Verteilung persönlicher Mittel an die Armen, Streben nach diesen zukünftigen unsterblichen Gütern, Streben nach dem Reich Gottes und ernsthaftes Verlangen, von Gott adoptiert zu werden.

Wir müssen auch etwas über das Gericht der aus Leidenschaft geborenen Gedanken schreiben, durch die jede Sünde begangen wird.

Acht sind alle Gedanken, die das Böse umfassen: der Gedanke der Völlerei, der der Unzucht, der des Geizes, des Zorns, der Traurigkeit, der Nachlässigkeit, der Eitelkeit, des Hochmuts.

Illustration: VM Vasnetsov, Hl. Jungfrau und Kind (Kiew), Fresko, XNUMX. Jh.

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