5.1 C
Brüssel
Montag, Dezember 9, 2024
Wissenschaft & TechnologieArchäologieIn der Schweiz wurden Überreste eines antiken römischen Wachturms entdeckt

In der Schweiz wurden Überreste eines antiken römischen Wachturms entdeckt

HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Die in den Artikeln wiedergegebenen Informationen und Meinungen sind die derjenigen, die sie angeben, und es liegt in ihrer eigenen Verantwortung. Veröffentlichung in The European Times bedeutet nicht automatisch Zustimmung zu einer Meinung, sondern das Recht, sie zu äußern.

HAFTUNGSAUSSCHLUSS ÜBERSETZUNGEN: Alle Artikel auf dieser Website werden in englischer Sprache veröffentlicht. Die übersetzten Versionen werden durch einen automatisierten Prozess erstellt, der als neuronale Übersetzungen bekannt ist. Im Zweifel immer auf den Originalartikel verweisen. Danke für dein Verständnis.

Schweizer Archäologen haben Anfang des Jahres bei Erkundungsgrabungen im Naturschutzgebiet Schaarenwald am Rhein den Standort eines antiken römischen Wachturms entdeckt.

Es handelte sich um eine von einem Wassergraben umgebene (eventuell zusätzlich durch eine Palisade oder eine andere Holzkonstruktion verstärkte) Anlage, fast quadratisch, sieben mal sieben Meter groß, deren Mauern etwa einen Meter dick waren. Es scheint, dass die Römer diese Anlage im späten 3. und späten 4. Jahrhundert errichteten, um die Nordgrenze des Reiches vor Überfällen germanischer Stämme zu schützen. Dies geht aus einer Meldung auf der Website des Schweizer Kantons Thurgau hervor. Der freigelegte Turm gehört vermutlich zu dem System zahlreicher Befestigungsanlagen, die die Römer zwischen den heutigen Städten Basel und Stein am Rhein errichteten – am sogenannten Hochrhein, der heute teilweise die Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland verläuft.

Zuvor wurden im Forschungsreservat bereits Überreste eines Aussichtsturms sowie weitere Zeugnisse römischer Residenzen – zum Beispiel Münzen oder typische Ausrüstungsgegenstände – gefunden. Von dem jüngsten Fund ist bis heute nicht viel erhalten. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Mörtelreste und eine kleine Menge Stein. Der Grund dürfte darin liegen, dass die Anlage später abgerissen wurde, um das Baumaterial wiederzuverwenden.

Erinnern wir uns daran, dass es in der Schweiz auch den Verbotenen Berg gibt, der mit der römischen Präsenz hier verbunden ist – Pilatus.

Der Berg ist nach Pontius Pilatus benannt, dem römischen Statthalter, der Jesus zum Tode verurteilte. Daher ist es für die lokale Bevölkerung unheimlich und geheimnisvoll, und Legenden besagen, dass es von Geistern und Riesen bewohnt wird. Der Legende nach flüchtete der Geist des römischen Präfekten, der Jesus zum Tode verurteilte, in einen der Bergseen. Jahrelang wurde das Gespenst für die Stürme auf dem Berg verantwortlich gemacht.

Aus Angst vor ihm verbot die damalige Luzerner Regierung 1387 die Besteigung des Pilatus. Dieses Verbot wurde erst einige Jahrhunderte später aufgehoben.

  Pilatus, auch Mont Pilatus genannt, ist ein Kalksteinberg in der Region Emmentaler Alpen, in der Nähe des Firwaldsees. Es wird von mehreren Gipfeln gekrönt, der höchste davon ist das Tomlishorn (2128 m). Es liegt südlich der Stadt Luzern und ist von dort aus gut erreichbar.

- Werbung -

Mehr vom Autor

- EXKLUSIVER INHALT -spot_img
- Werbung -
- Werbung -
- Werbung -spot_img
- Werbung -

Muss lesen

Neueste Artikel

- Werbung -