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Samstag, Mai 4, 2024
EuropaMedienfreiheitsgesetz: stärkt die Transparenz und Unabhängigkeit der EU-Medien

Medienfreiheitsgesetz: stärkt die Transparenz und Unabhängigkeit der EU-Medien

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Der Kultur- und Bildungsausschuss hat das Medienfreiheitsgesetz geändert, um sicherzustellen, dass es für alle Medieninhalte gilt und redaktionelle Entscheidungen vor politischer Einflussnahme schützt.

In ihrem Positionsentwurf zum Europäisches MedienfreiheitsgesetzMit dem am Donnerstag mit 24 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen und 4 Enthaltungen angenommenen Gesetz wollen die Abgeordneten sicherstellen, dass die neuen Regeln die Mitgliedstaaten dazu verpflichten, Pluralität zu gewährleisten und die Unabhängigkeit der Medien von staatlichen, politischen, wirtschaftlichen oder privaten Interessen zu schützen.

Sie änderten den Gesetzesentwurf dahingehend, dass Transparenzanforderungen für alle Medieninhalte gelten und nicht nur für Nachrichten und aktuelle Ereignisse, wie von der Kommission vorgeschlagen.

Schutz der Arbeit von Journalisten

Im angenommenen Text verbietet das Komitee alle Formen der Einmischung und des Drucks auf die Medien, einschließlich der Verpflichtung von Journalisten zur Offenlegung ihrer Quellen, des Zugriffs auf verschlüsselte Inhalte auf ihren Geräten und des Einsatzes von Spyware gegen sie.

Um die Medien stärker zu schützen, haben die Abgeordneten außerdem festgelegt, dass der Einsatz von Spyware nur im Einzelfall gerechtfertigt sein darf und wenn dies von einer unabhängigen Justizbehörde angeordnet wird, um ein schweres Verbrechen wie Terrorismus oder Menschenhandel zu untersuchen.

Die Abgeordneten schlagen außerdem vor, die öffentliche Werbung, die einem einzelnen Medienanbieter, einer Online-Plattform oder einer Suchmaschine zugewiesen wird, auf 15 % des gesamten Werbebudgets zu begrenzen, das von dieser Behörde in einem bestimmten Zeitraum zugewiesen wird EU Land.

Verpflichtungen zur Eigentumstransparenz

Um die Unabhängigkeit der Medien zu beurteilen, wollen die Abgeordneten Medienunternehmen dazu verpflichten, Informationen darüber zu veröffentlichen, wem sie gehören und wer direkt oder indirekt davon profitiert. Sie wollen außerdem, dass sie über staatliche Werbung und staatliche finanzielle Unterstützung berichten, auch wenn sie öffentliche Gelder aus Nicht-EU-Ländern erhalten.

Die Abgeordneten wollen außerdem Mediendienstleister dazu verpflichten, über potenzielle Interessenkonflikte und Einmischungsversuche in redaktionelle Entscheidungen zu berichten.

Vorkehrungen gegen willkürliche Entscheidungen großer Plattformen

Um sicherzustellen, dass EU-Medien davor geschützt sind, dass sehr große Online-Plattformen ihre Inhalte willkürlich löschen oder einschränken, haben die Abgeordneten ein Selbstdeklarations- und Überprüfungsverfahren eingeführt, um unabhängige Medien von betrügerischen Medien zu unterscheiden. Sie schlagen außerdem ein 24-Stunden-Verhandlungsfenster unter Einbeziehung der nationalen Regulierungsbehörden vor, bevor eine große Online-Plattform Inhalte sperren oder einschränken kann.

Wirtschaftlichkeit

Die Mitgliedstaaten sollten öffentlich-rechtliche Medien über Mehrjahreshaushalte finanzieren, um politische Einflussnahme zu verhindern und die Vorhersehbarkeit der Haushaltspläne zu gewährleisten, sagen die Abgeordneten. Die Abgeordneten haben außerdem die Regeln für Einschaltquotenmessungssysteme geändert, um sie gerechter und transparenter zu gestalten.

Unabhängigeres EU-Medienorgan

Die Abgeordneten wollen, dass das Europäische Gremium für Mediendienste (das „Board“) – ein neues EU-Gremium, das durch das Gesetz geschaffen wird – rechtlich und funktional unabhängig von der Kommission ist und eigenständig handeln kann, nicht nur auf Antrag der Kommission. Schließlich wollen sie, dass eine unabhängige „Expertengruppe“, die die Ansichten des Mediensektors und der Zivilgesellschaft vertritt, in die Arbeit des Gremiums einfließt.

Zitat

„Der European Media Freedom Act zielt darauf ab, den europäischen Medien mehr Vielfalt, Freiheit und redaktionelle Unabhängigkeit zu verschaffen. Die Medienfreiheit ist in mehreren EU-Ländern ernsthaft gefährdet – deshalb muss das neue Gesetz schlagkräftig sein und nicht nur ein Lippenbekenntnis abgeben. Wir haben den Vorschlag der Kommission gestärkt, die Unabhängigkeit der Medien und den Schutz von Journalisten deutlich zu wahren und gleichzeitig unsere einzigartigen kulturellen Unterschiede nicht zu schwächen“, sagte der Berichterstatter Sabine Verheyen (EVP, DE) nach der Abstimmung.

Nächste Schritte

Der angenommene Text muss vom gesamten Parlament bestätigt werden. Eine Abstimmung ist für die Plenartagung vom 2. bis 5. Oktober geplant, bevor die Abgeordneten mit den Diskussionen mit dem Rat über die endgültige Form des Gesetzes beginnen können.

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