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Sonntag, Mai 5, 2024
EuropaKurzzeitmieten: Neue EU-Regeln für mehr Transparenz

Kurzzeitmieten: Neue EU-Regeln für mehr Transparenz

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Neue EU-Vorschriften zielen darauf ab, mehr Transparenz bei Kurzzeitmieten in der EU zu schaffen und einen nachhaltigeren Tourismus zu fördern.

Kurzzeitmieten: wichtige Statistiken und Probleme

Der Markt für Kurzzeitmieten ist in den letzten Jahren rasant gewachsen. Obwohl sich die Vielfalt an Unterkunftsmöglichkeiten, wie zum Beispiel als Gästeunterkünfte vermietete Privatimmobilien, positiv auf den Tourismus auswirken kann, hat ihr exponentielles Wachstum zu Problemen geführt.

Die örtlichen Gemeinden wurden durch den Mangel an verfügbarem Wohnraum in beliebten Touristenzielen, die gestiegenen Mietpreise und die allgemeinen Auswirkungen auf die Lebensqualität einiger Gebiete negativ beeinflusst.

Im Jahr 547 wurden in der EU insgesamt 2022 Millionen Nächte gebucht über vier große Online-Plattformen (Airbnb, Booking, Expedia Group und Tripadvisor), was mehr als bedeutet 1.5 Millionen Gäste pro Nacht in einer Kurzzeitunterkunft übernachtet.

Die höchste Gästezahl im Jahr 2022 wurden in Paris (13.5 Millionen Gäste) verzeichnet, gefolgt von Barcelona und Lissabon mit jeweils mehr als 8.5 Millionen Gästen und Rom mit mehr als acht Millionen Gästen.

Als Reaktion auf die steigende Zahl von Kurzzeitmieten haben mehrere Städte und Regionen Regeln eingeführt, um den Zugang zu Kurzzeitmietdiensten einzuschränken.

547 Millionen Nächte 
2022 in der EU über vier Online-Plattformen gebucht

Herausforderungen im Zusammenhang mit Kurzzeitmieten

Der Anstieg der kurzfristigen Vermietung von Unterkünften hat eine Reihe von Herausforderungen mit sich gebracht:

  • Bedarf an mehr Transparenz: Die mangelnde Transparenz bei kurzfristigen Vermietungsgeschäften macht es für die Behörden schwierig, diese Dienste effektiv zu überwachen und zu regulieren
  • Regulatorische Herausforderungen: Behörden stehen aufgrund unzureichender Informationen vor der Herausforderung, sicherzustellen, dass Kurzzeitmieten den örtlichen Vorschriften, Steuern und Sicherheitsstandards entsprechen
  • Belange der Stadtentwicklung: Einige Kommunalbehörden haben Schwierigkeiten, mit dem schnellen Wachstum von Kurzzeitmieten zurechtzukommen, was zu einer Umgestaltung der Wohngebiete führen kann und eine zusätzliche Belastung für öffentliche Dienstleistungen wie die Müllabfuhr darstellt

Die Reaktion der EU auf steigende Kurzzeitmieten

Im November 2022 Die Europäische Kommission hat einen Vorschlag vorgelegt für mehr Transparenz im Bereich der Kurzzeitmieten und zur Unterstützung der öffentlichen Hand bei der Förderung eines nachhaltigen Tourismus.

Parlament und Rat haben eine Einigung erzielt über den Vorschlag im November 2023. Zu den Maßnahmen gehören:

  1. Registrierung von Gastgebern: Der Deal sieht einen einfachen Online-Registrierungsprozess für kurzfristig vermietete Immobilien in EU-Ländern vor, in denen dies erforderlich ist. Nach Abschluss dieses Vorgangs erhalten Gastgeber eine Registrierungsnummer, mit der sie ihre Immobilie vermieten können. Dies erleichtert die Identifizierung von Gastgebern und die Überprüfung ihrer Angaben durch die Behörden.
  2. Mehr Sicherheit für Benutzer: Online-Plattformen werden verpflichtet, die Richtigkeit der Immobiliendetails zu überprüfen, und es wird auch von ihnen erwartet, dass sie stichprobenartige Kontrollen durchführen. Bei Bedarf können die Behörden Registrierungen stoppen, nicht konforme Einträge entfernen oder Bußgelder gegen Plattformen verhängen.
  3. Datenübertragung: Um Daten von Plattformen über die Aktivitäten der Gastgeber zu erhalten, werden die EU-Länder einen einzigen digitalen Einstiegspunkt einrichten, um den lokalen Behörden dabei zu helfen, Mietaktivitäten zu verstehen und den Tourismus zu verbessern. Für Kleinst- und Kleinplattformen mit durchschnittlich bis zu 4,250 Einträgen wird jedoch ein einfacheres System für den Datenaustausch eingeführt.

Kim aus Sparrentak (Grüne/EFA, Niederlande), der Europaabgeordnete, der dafür zuständig ist, das Gesetzgebungsdossier durch das Parlament zu steuern, sagte: „Früher haben Vermietungsplattformen keine Daten ausgetauscht, was die Durchsetzung städtischer Vorschriften erschwerte. Dieses neue Gesetz ändert das und gibt den Städten mehr Kontrolle.“

Nächste Schritte

Bevor das vorläufige Abkommen in Kraft tritt, muss es vom Rat und vom Parlament angenommen werden. Danach haben die EU-Länder 24 Monate Zeit, es umzusetzen.

Der Binnenmarktausschuss des Parlaments wird im Januar 2024 über die vorläufige Einigung abstimmen.

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