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Dienstag, Mai 14, 2024
EuropaParlament nimmt seinen Standpunkt zur umfassenden Reform des EU-Zollkodex an |...

Parlament nimmt seinen Standpunkt zur umfassenden Reform des EU-Zollkodex an | Nachricht

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Der EU-Zollkodex muss aufgrund des exponentiellen Wachstums des E-Commerce und vieler neuer Produktstandards, Verbote, Verpflichtungen und Sanktionen, die die EU in den letzten Jahren eingeführt hat, gründlich überarbeitet werden. Die Reform führt neue Instrumente ein und führt einfachere Prozesse ein, um den Zollbehörden zu helfen, effizienter zu arbeiten und sich auf die Kontrolle der riskantesten Waren, Sendungen und Händler zu konzentrieren.

Neuer Ansatz für E-Commerce

Verbraucher bestellen immer mehr Waren aus Drittländern online. Diese Waren entsprechen nicht unbedingt den Sicherheits- oder Umweltstandards und gesetzlichen Normen der EU. Darüber hinaus ungefähr 65 % der Pakete, die in die EU gelangen, werden bewusst unterbewertet, was zu erheblichen Umsatzeinbußen führt.

Durch die neue Verordnung wird den Webplattformen eine größere Verantwortung auferlegt, die dazu verpflichtet wären, den EU-Zollbehörden innerhalb eines Tages Informationen über gekaufte Waren zu übermitteln, die in die EU versendet werden sollen. Dies führt zu einem besseren Überblick über eingehende Sendungen und ermöglicht es den Zollbehörden, ihre Kontrollen gezielter durchzuführen und sich auf Waren und Händler zu konzentrieren, die möglicherweise nicht den EU-Vorschriften entsprechen.

Einfachere Verfahren für vertrauenswürdige Partner

Unternehmen und Händler, die sich bereit erklären, sich strengen Vorkontrollen zu unterziehen, würden später mehr Freiheiten im Umgang mit den Zollbehörden gewinnen. Die vertrauenswürdigsten Unternehmen würden den Status eines vertrauenswürdigen Händlers erhalten und könnten dann mit minimalen Kontrollen und Papierkram operieren. Dies wiederum würde es den Zollagenten ermöglichen, sich stattdessen auf riskantere Geschäfte und Sendungen zu konzentrieren.

Neue digitale Lösungen

Mit der Reform wird eine neue IT-Plattform namens EU DataHub als wichtigstes Arbeitsinstrument für alle europäischen Zollbehörden eingerichtet. Für Unternehmen wäre es einfacher, mit Behörden zu kommunizieren und ihnen Informationen zu übermitteln. Zollbehörden könnten Daten auch mit Hilfe von KI genauer analysieren, um beispielsweise verdächtige Unstimmigkeiten, möglichen Steuerbetrug und Risiken im Zusammenhang mit bestimmten Unternehmen oder Waren zu überprüfen.

Zitat

Berichterstatter, Deirdre Clune (EVP, IE) sagte: „Es besteht ein dringender Bedarf an einem überarbeiteten EU-Zollsystem. Es muss nicht nur die Sicherheit und Konformität der in die EU eingeführten Waren gewährleisten, sondern auch für Unternehmen, die im Binnenmarkt tätig sind, mit höchster Effizienz funktionieren. Der vorgeschlagene Zolldaten-Hub ist ein entscheidender Schritt nach vorn, aber seine rasche Umsetzung ist neben anderen wichtigen Reformen von entscheidender Bedeutung, um den wachsenden Herausforderungen gerecht zu werden.“

Nächste Schritte

Der Standpunkt des Parlaments in erster Lesung wurde mit 486 Ja-Stimmen bei 19 Nein-Stimmen und 97 Enthaltungen angenommen. Das Dossier wird vom neuen Parlament nach den Europawahlen vom 6. bis 9. Juni weiterverfolgt.

Hintergrund

Die Kommission hat im Mai 2023 den Vorschlag zur Reform des EU-Zollkodex vorgelegt. Das Paket enthält drei separate Rechtsakte: die Hauptverordnung, die legt den EU-Zollkodex und die EU-Zollbehörde fest, eine Verordnung des Rates über Vereinfachte Zollbehandlung für den Fernabsatz und Abschaffung der Zollbefreiungsschwelle und eine Richtlinie des Rates über eine Sonderregelung für den Fernabsatz von aus Drittländern importierten Waren und die Einfuhrumsatzsteuer. Im ersten Fall ist das Parlament Mitgesetzgeber.

Mit der Annahme seines Standpunkts reagiert das Parlament auf die Erwartungen der Bürger an die EU, Bürokratie abzubauen, Fälschungen und unlauteren Wettbewerb zu bekämpfen und den Binnenmarkt zu konsolidieren, wie sie in den Vorschlägen 12(17), 12(18) und 12(20) zum Ausdruck kommen Schlussfolgerungen der Konferenz zur Zukunft Europas.

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