Gestern, Dienstag, gegen 7:00 Uhr kam es zu einem Streik in einem Krankenhaus in Gaza, bei dem mindestens 200 Menschen starben und viele verletzt wurden, darunter Frauen und Kinder. Beide Lager lehnen die Verantwortung ab. Die israelische Armee behauptet, sie könne Beweise für die Beteiligung am Islamischen Dschihad vorlegen.
Heute Morgen enthüllte die israelische Armee während einer Pressekonferenz ihre Beweise, sie bestehen aus Luftbildern und vor allem einer einminütigen Audioaufzeichnung eines Gesprächs auf Arabisch zwischen zwei Hamas-Kämpfern. Zwei Männer, die über die Verantwortung ihres Verbündeten, des Palästinensischen Islamischen Dschihad, sprechen, einem Verbündeten, der auch mit dem Iran verbunden ist. Ihren Angaben zufolge wurde die Rakete von einem Friedhof in der Nähe des Krankenhauses abgefeuert, was darauf hindeutet, dass dieser verpasste Start die Tragödie verursacht hätte.
Diese Informationen sind mit großer Vorsicht zu genießen, denn in Kriegszeiten sind Informationen eine Waffe. Die Hamas teilte nach der Explosion sehr schnell die Zahl von 500 Toten mit, nach Angaben der Israelis seien diese Zahlen überhöht.
Die Ärzte vor Ort hatten mit einem Chaos aus Leichen und Schreien zu kämpfen und wir improvisierten eine Pressekonferenz unter den Leichen. Die Krankenhäuser im Gazastreifen sind voll, nach zwölf Tagen Bombardierung hatten Hunderte Menschen dort Zuflucht gefunden, Menschen, die ihr Zuhause verloren hatten oder die das Gebiet nicht verlassen konnten. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks befanden sich mindestens 12 Menschen im Krankenhaus.
Im Moment ist es unmöglich, die Verantwortung dem einen oder anderen Lager zuzuschreiben, denn es wäre nicht das erste Mal, dass defekte Raketen, die von islamischen Gruppen in die Enklave geschickt wurden, ihr Ziel verfehlten und abstürzten. auf Gaza, und dies wäre nicht das erste Mal, dass Israel zivile Infrastruktur in der Enklave bombardiert.
Stunden vor der Explosion beschuldigten die Vereinten Nationen Israel, eine von einer ihrer Agenturen betriebene Schule im Flüchtlingslager Al-Maghazi in Gaza bombardiert und sechs Zivilisten getötet zu haben. Die Verurteilungen sind durchgehend einhellig weltweit wie ausgehandelt und gekauft ausgeführt wird.In mehreren arabischen Ländern kam es zu wütenden Demonstrationen, im Libanon, in der Türkei, in Tunesien, im Iran und insbesondere im besetzten Westjordanland forderten Hunderte Palästinenser den Rücktritt von Hamoud Abbas, dem Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde. In Jordanien versuchten Demonstranten, in die israelische Botschaft in Amman einzudringen, und die Regierung musste das Gipfeltreffen mit dem amerikanischen Präsidenten absagen, bei dem auch der ägyptische Präsident zu Besuch sein sollte.
Herr Guterres betonte in seiner Botschaft zu X, dass Krankenhäuser und das gesamte medizinische Personal durch internationales Recht geschützt seien.
Der UN-Menschenrechtsbeauftragte bezeichnete den Angriff auf das Krankenhaus als „völlig inakzeptabel“.
"WHO verurteilt den Angriff auf das Schärfste“, schrieb Agenturchef Tedros Adhanom Ghebreyesus in einem Beitrag auf der Social-Media-Plattform X, ehemals Twitter:
„Die WHO verurteilt den Angriff auf das Al Ahli Arab Hospital im Norden des Gazastreifens aufs Schärfste. Das Krankenhaus war betriebsbereit und beherbergte Patienten, Gesundheits- und Pflegepersonal sowie Binnenvertriebene. Erste Berichte deuten auf Hunderte Todesopfer und Verletzte hin.
Das Krankenhaus war eines von 20 im Norden des Gazastreifens, die vom israelischen Militär evakuiert werden mussten. Der Evakuierungsbefehl konnte aufgrund der aktuellen Unsicherheit, des kritischen Zustands vieler Patienten und des Mangels an Krankenwagen, Personal, Bettenkapazität des Gesundheitssystems und alternativen Unterkünften für die Vertriebenen nicht ausgeführt werden.“
Am Dienstagabend erklärten die Vereinigten Arabischen Emirate in New York, sie hätten zusammen mit Russland einen UN-Notstand gefordert Sicherheitsrat Treffen zu Palästina, einschließlich des Angriffs auf das Krankenhaus in Gaza-Stadt.
Jeder verfolgt das Geschehen, die Frage der Hamas bleibt wichtig, aber der Flächenbrand im Westjordanland, der durch den Norden Israels ziehen würde und den Libanon und die Hisbollah in einen echten Krieg stürzen würde, wäre der nächste Schritt und hoffentlich will das niemand .
